SoLa 2020 - Sonntag
Huuuuuuh! Lange haben wir uns nach diesem Moment gesehnt und nun ist er endlich hier! Wir durften heute Morgen mit einer 70 köpfigen Schar Kinder und mehr als 20 Leitern in unser SoLa starten. Wie es der Zufall wollte, traffen wir am gleichen Morgen auf Harald Blauzahn und dieser nahm uns gleich mit auf seinen nächsten Raubzug.
Harald meinte er hätte so oder so noch nicht genug tapfere Krieger unter seinen Leuten und lud uns deshalb ein ihm zu folgen. Wir nahmen dieses Angebot natürlich an, denn wir sind schliesslich ja abenteuerfreudig.
Heute war ein sehr spezieller Tag, jedoch nicht nur weil unser SoLa begonnen hat, sondern auch, weil eines unserer Kinder Geburtstag feierte. HAPPY BIRTHDAY Bemnet, es ist so schön dich bei uns im Lager dabei zu haben!
Wir gingen und gingen und die Reise zerrte an unseren Muskeln, doch wir geben nicht auf, ehe wir unsere Beute ergattern. Nach einem Marschtag ereichten wir endlich ein Dorf, dass wir überfallen konnten. Wir machten uns auf dieses auszubeuten und dessen Bewohner flüchteten angsterfüllt aus ihrem eigenen Dorf und hinterliessen uns eine fette Beute. Jedoch schaften es nicht ganz alle Dorfbewohner rechtzeitig zu flüchten und wir machten zwei der Zivilisten zu unseren Sklaven.
Nach dem vielen Laufen hatten wir unser Abendessen regelrecht verdient!
Da Haralds Dorf noch nicht in Reichweite ist und wir müde vom Wandern waren, beschlossen wir spontan in unserem erobertem Dorf zu übernachten und unsere Reise am nächsten Tag fortzusetzen.
Wir machten es uns so bequem wie möglich.
Mit der Zeit merkten wir, dass unsere zwei Sklaven keine gewöhnliche Menschen waren. Die Beiden blieben stehts nett und gaben keine Anzeichen von Groll oder Wut von sich, auch nachdem wir sie nicht wirklich gut behandelt haben. Harald und seine Kompanen prahlten den ganzen Abend lang von ihren Abenteuern und beide Dorfbewohner hörten stehts aufmerksam zu und stellten Fragen. Da ihr Verhalten Harald sehr verwunderte, fing dieser an den beiden Sklaven ebenfalls Fragen über ihr Leben zu stellen. Kurz danach fanden wir heraus das beide Christen sind und an den selben Gott glauben.
Bruder Philemon erzählte uns darauf hin von seiner sogenannten "Stillen Zeit" und wir hörten ihm aufmerksam zu. Seine Geschichte war sehr eindrücklich und brachte uns zum Nachdenken, wer weiss, vielleicht werden wir ja noch mehr von diesem liebenden Gott hören.
Nach Philemons Input ging der Tag langsam zu Ende und wir machten uns bereit bald schlafen zu gehen.
Kaum zu glauben wie schnell doch der erste Tag unseres Lagers vorbei ging. Erschöpft aber mit einem Lächeln im Gesicht blicken wir zurück auf einen erfolgreichen Start des SoLas und grüssen nun unsere Träume. Wir können es kaum erwarten zu sehen was der uns der morgige Tag bringt.